Am Montag, den 04.04.2016 hatten wir die Möglichkeit mit 14 Mitgliedern des Kooperationsprojektes das BSH Hausgerätewerk in Nauen zu besichtigen. Dort werden Premium Waschmaschinen Made in Germany hergestellt. Organisiert wurde die Führung von einem ehemaligen Studenten im Projekt, Florian König, der mittlerweile Mitarbeiter in Nauen ist. Die Führung war eine einmalige Chance für uns eine der fortschrittlichsten Fertigungslinien für Hausgeräte in Europa zu besichtigen. Jährlich werden über eine halbe Million Geräte gefertigt und weltweit exportiert. Das Werk wird von regional angesiedelten Zulieferern beliefert. Drei Lieferanten haben ihren Sitz sogar direkt neben den Werkshallen der BSH Hausgeräte GmbH, um z.B. besonders schwere Teile möglichst günstig anliefern zu können. Au?erdem befindet sich ein großes Logistikzentrum auf dem Werksgelände.

Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte, das Umfeld und den Aufbau des Werks in Nauen und die vor Ort produzierten Produkte sowie einer Sicherheitseinweisung ging der Rundgang durch die Fertigungshalle los. Dafür wurden bei Bedarf natürlich Sicherheitsschuhe gestellt.

Während der ca. 90minütigen Führung konnten wir uns ein umfangreiches Bild des gesamten Produktionsablaufs einer Haushaltswaschmaschine machen vom Stanzen und Formen des Blechs für den Korpus, über die sogenannte Hochzeit von Gehäuse und Innenleben einer Waschmaschine bis zu finalen Funktionstests. An jeder Station bekamen wir von Florian König umfassende Informationen zu den Produktionsabläufen und Fertigungsmethoden und konnten eigene Fragen stellen. Von großem Interesse für uns während des Rundgangs war nicht nur die Fertigung selbst, sondern auch die modernen Förder-, Lager- und Logistiksysteme die zum Einsatz kamen. Es werden jedoch nicht nur Waschmaschinen in Nauen gefertigt, sondern auch alle Vorrichtungen zur Bereitstellung von Ozon für das neue innovative Waschverfahren der BSH Hausgeräte GmbH.

Neben der Fertigung konnten wir bei unserem Besuch außerdem Einblicke in die Arbeitsorganisation und -abläufe bei der Bandfertigung gewinnen und vor Abfahrt sogar noch einen Blick auf die Werksschafe werfen.

Der Ausflug nach Nauen war also ein voller Erfolg an dem alle Beteiligten sehr viel Spaß hatten. An dieser Stelle wollen wir uns auch nochmals ganz herzlich bei Florian König bedanken, ohne den diese Erfahrung vielleicht nicht möglich gewesen wäre.

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